Frankreichs Budgetminister Gérald Darmanin will den Zoll für die Zeit nach dem Brexit vorbereiten. (Quelle: imago)

Bei den Verhandlungen um den Austritt von Großbritannien aus der EU hakt es. Doch auch im Falle eines harten Brexits will Frankreich nicht die Kontrolle verlieren. Das Land trifft nun erste Maßnahmen.

Am 29. März 2019 will Großbritannien die Europäische Union (EU) verlassen. Wegen der stockenden Verhandlungen zwischen der britischen Regierung und der EU gehen inzwischen viele Beobachter von einem harten Brexit aus. London hatte bereits 25 Regierungs-Dokumente veröffentlicht, mit denen sich die Bürger auf diese Form des Austritts vorbereiten sollen.

  • EU-Austritt von Großbritannien:
  • Mega-Proteste in London: 
  • Brexit-Poker beim EU-Gipfel: 

Nun trifft auch Frankreich Maßnahmen für den Fall eines ungeregelten Brexits: Zur Vorbereitung hat die Regierung in Paris mit der Einstellung von 700 zusätzlichen Zöllnern begonnen. Das Ziel sei, auf alle Szenarien und vor allem das schlimmste, einen harten Brexit, vorbereitet zu sein, teilte der französische Budgetminister Gérald Darmanin am Dienstag via Twitter mit.

Im Haushalt sei bereits die Einstellung von 700 zusätzlichen Zöllnern binnen drei Jahren vorgesehen, die ersten 250 ab 2018. „Wir arbeiten intensiv daran.“ Großbritannien will Ende März 2019 die EU verlassen.

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