Die US-amerikanische Mathematikerin Karen Uhlenbeck erhält den Abelpreis. In ihrer Forschung geht es um minimale Oberflächen wie etwa einer Seifenblase.

Die amerikanische Mathematikerin Karen Keskulla Uhlenbeck (76) erhält den Abelpreis – als erste Frau.

Die norwegische Akademie der Wissenschaften hat die amerikanische Mathematikerin Karen Keskulla Uhlenbeck (76) mit dem Abelpreis ausgezeichnet. Es ist das erste Mal, dass eine Frau geehrt wurde. Der Preis ist mit umgerechnet 620.000 Euro dotiert und gilt als eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen auf dem Gebiet der Mathematik. Uhlenbeck bedankte sich in einer Direktübertragungen bei allen, die sie unterstützt haben.

„Verständnis von Seifenblasen-Oberflächen revolutioniert“

Die Akademie ehrt Uhlenbeck für ihre bahnbrechende Arbeit in den Bereichen geometrische partielle Differentialgleichungen, Messtheorie und integrierbare Systeme. Uhlenbecks Arbeit mit der geometrischen Analyse und der Messtheorie habe die mathematische Landschaft grundlegend verändert, sagte der Vorsitzende des Abel-Ausschusses, Hans Munthe-Kaas. „Ihre Theorien haben unser Verständnis von minimalen Oberflächen wie die einer Seifenblase revolutioniert.“ Als weibliche Mathematikerin sei Uhlenbeck außerdem ein Vorbild. Sie sei eine starke Vorkämpferin für die Gleichstellung der Geschlechter in der Forschung und in der Mathematik. (dpa)

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