Nach massiven Ernteeinbußen wegen der Dürre sind die Kartoffelpreise für Verbraucher um mehr als die Hälfte gestiegen.

Derzeit müsse der Kunde im Supermarkt für Kartoffeln in Kleinverpackungen rund 84 Cent pro Kilogramm zahlen, während der Kilo-Preis vor einem Jahr bei 55 Cent gelegen habe. Dies berichtete Christoph Hambloch, Analyst des Agrarmarkt-Informationsdienstes (AMI) in Bonn.

Zu weiteren Preissteigerungen könne es im Frühjahr kommen.

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Verbraucher müssten sich auch auf ein verstärktes Angebot von optisch nicht ganz einwandfreien Kartoffeln einstellen, die in Jahren mit einer besseren Ernte von den Betrieben aussortiert worden wären.

Angesichts der aktuellen Knappheit fänden sich derzeit mehr Knollen mit dunklen Flecken oder Schorfpusteln in den Supermarktregalen.

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