Fernverkehr bundesweit eingestellt ++ In Bayern fuhr kein einziger Regionalzug mehr ++ In Berlin fielen alle S-Bahnen im Zentrum aus ++ Zugverkehr normalisiert sich nur langsam
Quelle: Reuters
1:54 Min.
Auf Deutschlands Schienen herrschte Stillstand. Chaos in den Bahnhöfen. Warnstreiks bei der Bahn trafen den Berufsverkehr hart. Der Streik ist zwar mittlerweile offiziell beendet, doch es wird den ganzen Tag noch zu Ausfällen und Verspätungen kommen!
In ganz Deutschland fuhr kein einziger Fernzug mehr! Auch Regionalzüge und S-Bahnen waren betroffen. Nur langsam läuft der Betrieb jetzt wieder an – viele Züge konnten wegen des Streiks nicht planmäßig gewartet werden, Züge und Personal seien laut Konzern in vielen Fällen nicht an den geplanten Einsatzorten.
Online informiert die Bahn hier über Ausfälle beim Fernverkehr und Möglichkeiten der Ticket-Rückgabe, hier gibt es Infos der S-Bahn München, hier der S-Bahn Berlin und hier zu Zugausfällen im Regionalverkehr.
Hier alle Infos im Live-Ticker!
Live-Ticker
neue Meldungen
reload
Heute
12.03 Uhr
EVG: Streik war verhältnismäßig
Die Gewerkschaft EVG nannte den vierstündigen Warnstreik einen vollen Erfolg. Mehre tausend Mitglieder hätten sich beteiligt, sagte Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal. „Es gab einen große Bereitschaft, weil es auch einen großen Unmut gab.“
Kritik am Ausmaß des Arbeitskampfes wies er zurück. „Wir halten den Warnstreik für verhältnismäßig.“ Die Aktionen seien zum großen Teil von den Mitgliedern selbst gesteuert worden.
12.00 Uhr
Arbeitnehmer müssen auch bei Streik pünktlich sein
Arbeitnehmer müssen auch bei einem Streik im Nah- und Fernverkehr pünktlich zur Arbeit kommen. Darauf weist der Rechtsschutz des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hin. Denn: Grundsätzlich trage ein Arbeitnehmer das sogenannte Wegerisiko. Beschäftigte sind also selbst dafür verantwortlich, rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen.
Das gilt insbesondere, wenn die Verzögerung – wie bei einem Streik – schon im Voraus angekündigt wird. Beschäftigte müssen dann rechtzeitig planen und beispielsweise einen früheren Zug oder das Auto nehmen, um pünktlich am Arbeitsplatz zu sein. Wer zu spät kommt, riskiert im schlimmsten Fall eine Abmahnung.
Arbeitnehmer sollten sich auf jeden Fall rechtzeitig mit dem Arbeitgeber absprechen, wenn sie sich verspäten oder von zu Hause aus arbeiten müssen. Gleiches gilt, wenn Mitarbeiter wegen eines Streiks früher in den Feierabend gehen wollen, um rechtzeitig nach Hause zu kommen.
11.54 Uhr
Gewerkschafts-Boss steckte selbst fest
Deutschlands oberster Gewerkschafter Reiner Hoffmann ist am Montag selbst vom Bahnstreik betroffen gewesen, steckte in Berlin fest. Der DGB-Vorsitzende zur Deutschen Presse-Agentur: „Ich hatte heute morgen selbst die Situation, dass ich am S-Bahnhof stand und die Reaktion vieler Menschen mitbekommen habe. Natürlich ist es dann erstmal ärgerlich, wenn ich dann nicht pünktlich zur Arbeit komme. “
Aber das Verständnis der Menschen für die Eisenbahngewerkschaft EVG sei groß gewesen: „Der Ärger richtete sich weniger gegen meine Gewerkschaft, die EVG, sondern vor allen Dingen gegen den Bahnvorstand, dass hier kein anständiges Angebot auf den Tisch gelegt wurde, bei dem die Menschen am Verhandlungstisch sagen: Darauf können wir uns verständigen, hier können wir uns einigen.“
Hoffmann weiter: „Das ist das, was die Bevölkerung auch erwartet, dass die Bahnbeschäftigten einen ordentlichen Lohn bekommen und ordentliche Arbeitszeiten.“
Die EVG ist eine von acht Mitgliedsgewerkschaften des DGB.
11.47 Uhr
Vorerst kein weiterer Bahn-Streik
Bahnkunden müssen zunächst nicht mit weiteren Streiks rechnen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erklärte am Montag, man sei bereit, wieder zu verhandeln. Die Deutsche Bahn sei im Anschuss an den Streik auf die Gewerkschaft zugekommen, sagte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba.
Man prüfe, ob man einen Termin am Dienstag wahrnehmen könne.
11.39 Uhr
Info: Entschädigung bei Verspätungen
Wie komme ich bei Verspätungen zu meiner Entschädigung?
Eine Entschädigung müssen Kunden ebenfalls beim bahneigenen Servicecenter für Fahrgastrechte beantragen. Dafür gibt es entweder im Zug, am Bahnhof oder online zum Ausdrucken ein Formular. Dieses müssen Kunden ausfüllen und mit der Fahrkarte oder zum Beispiel ihrer Bahncard-Nummer in einem Reisezentrum abgeben oder per Post schicken. Das Anliegen wird laut Bahn innerhalb eines Monats bearbeitet.
Wie viel Geld steht mir zu?
Ab einer Stunde Verspätung am Zielort gibt es in Deutschland ein Viertel vom Ticketpreis zurück. Bei mehr als zwei Stunden ist es die Hälfte. Mit Bahncard 100 gibt es zehn Euro in der zweiten Klasse, wenn der Zug mehr als 60 Minuten zu spät am Ziel ankommt.
11.12 Uhr
Stillstand in Leipzig – das sagen die Pendler
► Sigrun Eick (62) wollte in die Schweiz: „Zum Glück habe ich ein Flug- und kein Bahnticket gekauft. Jetzt hoffe ich aber, dass meine S-Bahn fährt, sonst muss ich mir ein Taxi nehmen.“
► Elisa Meyer (32) wollte eigentlich mit dem Zug nach Wien: „Der fällt allerdings aus. Aus der Homepage der DB habe ich aber gesehen, dass auch ein Bus fährt. Wenn ich meine Fahrkarte tauschen kann, komme ich nur 1 1/2 Stunden zu spät an.“
► Rico Rystok (28) war mit Hunde-Dame Lili (1) zu Besuch in Leipzig: „Mein Zug nach Regis-Breitingen hat mindestens eine Stunde Verspätung, aber wir nehmen es gelassen – ich muss heute nämlich nicht auf Arbeit.“
► Norman Wölke (25), Lagerist aus Leipzig ist extra früher los gefahren: „Ich komme trotzdem zu spät zur Arbeit, weil die S1 nach Altenburg frühsten in einer Stunde fährt. Ich hoffe mein Arbeitgeber hat Verständnis.“
► Nele Lienhoop (42) pendelt jede Woche nach Bochum: „Der Zug nach Hannover fällt aus und meine Studenten müssen heute wohl ohne mich auskommen.“ Wegen des Streiks hat die Dozentin vorausschauend kein Tickt gekauft. „So erspare ich mir den ganzen Papierkrieg wegen der Rückerstattung.“
10.36 Uhr
Daten und Fakten: So mächtig ist die EVG
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) organisiert rund 99 000 Beschäftigte bei der Deutschen Bahn (DB), größtenteils Servicepersonal am Bahnhof und im Zug, aber auch einige Lokführer. Damit ist sie die größte Bahn-Gewerkschaft. Chef der EVG ist Alexander Kirchner, der auch als Vize-Vorsitzender im Bahn-Aufsichtsrat sitzt.
Die EVG ist vergleichsweise jung. Sie wurde erst vor acht Jahren als Zusammenschluss aus den Gewerkschaften Transnet und GDBA gegründet und ist Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Insgesamt hat die EVG rund 190 000 Mitglieder in großen Teilen des Verkehrsbereiches: Busfahrer gehören ihr ebenso an wie Binnenschiffer.
10.25 Uhr
Bayern: Regionalverkehr normalisiert sich
Der Bahn-Regionalverkehr in Bayern soll bis zum frühen Montagnachmittag wieder normal laufen. „Die Betriebsaufnahme gestaltet sich wie erwartet“, sagte ein DB-Sprecher am Vormittag der Deutschen Presse-Agentur. In München und in Nürnberg sei auch der S-Bahnverkehr wieder angelaufen. Am Vormittag sei weiter mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Die Bahn rechne hier aber ebenfalls mit einer Normalisierung bis zum frühen Nachmittag.
10.16 Uhr
Berlin: Fahrt nach Plan erst wieder am Nachmittag
Bis die S-Bahnen und Regionalzüge in Berlin und Brandenburg wieder nach Plan fahren, wird es noch dauern. „Wir gehen davon aus, dass es bis zum Nachmittag dauert“, sagte ein Bahnsprecher am Montagmorgen.
10.01 Uhr
Bahnverkehr läuft „nach und nach“ wieder an
Nach dem Ende des Warnstreiks läuft der Bahnverkehr am Montagmorgen „nach und nach“ wieder an. Die Bahnkunden müssten aber noch den gesamten Montag mit Einschränkungen im Fern- und auch im Regionalverkehr rechnen, teilte der Konzern mit. Viele Züge hätten wegen des Streiks nicht planmäßig gewartet werden können, Züge und Personal seien in vielen Fällen nicht an den geplanten Einsatzorten.
09.58 Uhr
„Für Berufspendler ist das Wahnsinn“
► Unternehmensberaterin Franziska Kolb (29): „Ich muss zu einem wichtigen Termin nach Frankfurt, aber es fährt kein Zug. Ich habe aber Glück, weil mich gleich ein Kollege mit dem Auto abholt. Für die Berufspendler ist das aber ein Wahnsinn.“
09.47 Uhr
Weil S-Bahn nicht fuhr: Massenandrang bei der Berliner U-Bahn
09.45 Uhr
Volle Bahnsteige in NRW
Wie hier am Kölner Hauptbahnhof füllen sich in ganz Deutschland wieder die Bahnsteige – doch es wird noch den ganzen Tag zu Verspätungen kommen.
09.35 Uhr
Das sagen die gestrandeten Pendler
► Tourist Bryan Rodman (67) aus Kalifornien wollte mit der S-Bahn Berlin besichtigen, hat sich gerade ein Tagesticket gekauft. „Ich werde jetzt zur Museumsinsel laufen“, sagt er.
► Uwe Krüger (51), früher Eishockeyspieler bei Dynamo Berlin, wollte um 6.30 Uhr aus Pankow nach Potsdam in seine Lieblingsschwimmhalle. „Die S-Bahn fuhr noch los, aber blieb Oranienburger Straße hängen. Habe dann eine Tram zum Hauptbahnhof genommen. Hier stand eine ganze Weile ,eine Stunde Verspätung‘, war so dumm und habe gewartet.“ Er habe aufgrund des „guten Angebots der Bahn“, kein Verständnis für die Streiker. „Das waren ja nicht nur zwei oder drei Prozent, der Streik ist unangemessen.“
► Maschinenbau-Ingenieur Andreas Nowak wollte um 8:05 Uhr einen Zug nach Nürnberg nehmen, hat dort einen wichtigen Arbeitstermin. Jetzt steht er an der Schlange zum Informationsschalter. „Ich hatte gehofft, dass mein Zug nicht dabei ist, weil es ja eigentlich nur um NRW gehen sollte“, sagt er. Sauer auf die EVG sei er nicht, zumindest noch nicht. „Ich verstehe deren Anliegen, aber mal schauen, wie lange sich das noch hinzieht.“
09.32 Uhr
Bahn hebt Zugbindung auf
Aktuelle Mitteilung der Deutschen Bahn (DB):
„Die DB hat für Spar- und Supersparpreis-Tickets die Zugbindung aufgehoben. Alle Fernverkehrstickets mit Gültigkeit für den heutigen Tag behalten ihre Gültigkeit bis Sonntag, 16. Dezember. Die DB empfiehlt Kunden im Fernverkehr, die flexibel reisen können, auf den morgigen Tag auszuweichen.
Die DB erstattet Tickets und Reservierungen kostenlos, wenn streikbedingt die Reise nicht wie geplant möglich ist.
Die DB hat für Kunden eine kostenfreie Sonderhotline geschaltet. Betroffene Fahrgäste erreichen sie unter 08000 99 66 33.“
09.29 Uhr
Erste Züge rollen auch in Dortmund wieder
Die Ankunftshalle am Dortmunder Hauptbahnhof leert sich langsam, die ersten Züge fahren wieder. #warnstreik @BILD @BILD_News @BILD_Ruhrgebiet pic.twitter.com/45vHQ35iWw
— Daniel Müller (@dam_do) December 10, 2018
09.27 Uhr
EVG-Sprecher in BILD: „Die Deutsche Bahn schiebt uns den schwarzen Peter zu“
Warnstreik in ganz Deutschland
»Die Deutsche Bahn schiebt uns den schwarzen Peter zu!
Quelle: BILD
2:43 Min.
09.26 Uhr
Streik offiziell beendet
Bei der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft EVG ihren Warnstreik beendet. Das sagte ein Sprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Montag. Kunden müssen nach Bahnangaben aber noch den ganzen Tag mit Einschränkungen rechnen, vor allem im Fernverkehr. „Die Wucht des Streiks macht deutlich, wie groß die Verärgerung der Kollegen darüber ist, dass weiter kein abschlussfähiges Angebot vorliegt“, sagte der Gewerkschaftssprecher. Sobald die Bahn schriftlich ein verbessertes Angebot vorlege, sei die EVG bereit, die Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen.
09.22 Uhr
BILD-Reporter berichten aus Berlin und Frankfurt/Main
Warnstreik bei der Deutschen Bahn
So ist die Lage auf den Bahnhöfen in Deutschland
Quelle: BILD
2:48 Min.
09.19 Uhr
Dutzende Streikende vor dem Bahnhof in Fulda
09.17 Uhr
Auch der S-Bahn-Verkehr in München läuft wieder an
Vorangegangener Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) / Aktuelle Betriebslage / S 3 #Mammendorf / #Holzkirchen / S 2 #Erding S 7 #KreuzstraÃe verkehren wieder auf dem Regelweg #sbahn #mvv #streik#muenchen https://t.co/47uWCYXMFZ
— S-Bahn München (@streckenagent_M) December 10, 2018
09.13 Uhr
Streikposten in Stuttgart
09.11 Uhr
Zugverkehr läuft wieder an
Immerhin: Beim #Streik ist die #Bahn pünktlich! Punkt 9 Durchsage in der Nordwestbahn im Nirgendwo vor Bremen: âDer Streik ist beendet, wir können #Bremen Hbf anfahren.â #EVG #Warnstreik
— Hagen Meyer (@HagenMeyer) December 10, 2018
09.05 Uhr
Leere S-Bahnen in München
Trotz Streik fahren vereinzelt Züge im Pendelverkehr durch den Tunnel der Stammstrecke, hier die S8 nach Herrsching am Startbahnhof Ostbahnhof. Kaum Fahrgäste machen sich noch die Mühe, eine Bahn zu erwischen, die Züge sind vergleichsweise leer
08.57 Uhr
Ihre Rechte als gestrandeter Reisender
Wenn Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter der #Bahn im #Warnstreik sind und deswegen im #Fernverkehr nichts mehr geht, kann man sich still ärgern oder seine Rechte wahrÂnehmen. Verbraucher haben auch im Falle eines Streiks umfangreiche Erstattungsansprüche. https://t.co/3wv7C6tPCn ⦠pic.twitter.com/sXo417F80V
— Verbraucherzentrale Hamburg (@vzhamburg) December 10, 2018
08.50 Uhr
Nur ein Drittel der Berliner S-Bahnen fährt
Der bundesweite Warnstreik bei der Deutschen Bahn hat erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Bahn- und S-Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg. Es gebe massive Einschränkungen im Regionalverkehr, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert am Montagmorgen der Deutschen Presse-Agentur.
08.46 Uhr
Warten, bis wieder ein Zug fährt
08.45 Uhr
Pendler zeigen auch Verständnis
Maschinenbau-Ingenieur Andreas Nowak wollte um 8:05 Uhr einen Zug von Berlin nach Nürnberg nehmen, hat dort einen wichtigen Arbeitstermin. Jetzt steht er an der Schlange zum Informationsschalter. „Ich hatte gehofft, dass mein Zug nicht dabei ist, weil es ja eigentlich nur um NRW gehen sollte“, sagt er.
Sauer auf die EVG sei er nicht, zumindest noch nicht. „Ich verstehe deren Anliegen, aber mal schauen, wie lange sich das noch hinzieht.“
08.39 Uhr
Bahn von „radikalem Schritt“ überrascht
Achim Stauß, Sprecher der Deutschen Bahn, sagt zu BILD, man sei von dem „radikalen Schritt“ der EVG am Vorabend „sehr kurzfristig“ überrascht worden. „Wir waren bei den Verhandlungen schon sehr weit, ein Gesamtvolumen von 6,7 Prozent“, sagt er, der Streik sei „völlig unnötig.“
Und: „Dass der Streik so massiv wird, war nicht zu erwarten.“ Es habe aufgrund der massiven Bestreikungen keinen Sinn gemacht, „einzelne Züge losfahren zu lassen, die dann nicht durchkommen.“
Er hoffe, dass man bald an den Verhandlungstisch zurückkehren könne. „Wir hoffen, dass wir bald nach Streikende um 9 Uhr den Verkehr wieder in Gang zu bringen.“
Für Fahrgäste gibt es an Bahnhöfen teils kostenlos Kaffee und Wasser.
08.37 Uhr
Kritik von „Pro Bahn“
Detlef Neuß (64), Bundesvorsitzender von „Pro Bahn“, zu BILD: „Ich wusste zwar von Warnstreiks, hatte aber dennoch die Hoffnung, dass ich noch mit der Bahn nach Berlin komme. Ich fordere , dass Streiks zwölf, besser 24 Stunden vorher genau bekannt gegeben werden, damit sich die Pendler besser darauf einstellen können.“
08.35 Uhr
Auch Güterverkehr erheblich eingeschränkt
Von den Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ist auch der Güterverkehr der Deutschen Bahn betroffen. Er sei „erheblich eingeschränkt“, teilte der Konzern am Montag mit. Den Fernverkehr musste die Bahn am frühen Morgen bundesweit einstellen. Auch der Regionalverkehr ist „massiv“ betroffen, ebenso der S-Bahn-Verkehr in Ballungsräumen.
08.32 Uhr
Gewerkschaft: Keine weiteren Streiks vorbereitet
AVG-Sprecher Uwe Reitz erklärte bei „Die richtigen Fragen“, dass bislang keine weiteren Warnstreiks in Planung seien.
08.30 Uhr
NRW: 430 Kilometer Stau auf Autobahnen
Der Warnstreik der Deutschen Bahn sorgt auch auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen für Chaos. Fast 440 Kilometer Stau und stockenden Verkehr meldete das WDR-Verkehrsstudio am Montag um 8:35 Uhr. „Die klassischen Pendlerstrecken in Richtung der Großstädte sind jetzt besonders voll“, sagte ein Sprecher von Straßen.NRW. Das kalte und nasse Wetter vergrößere zudem die Unfallgefahr.
08.29 Uhr
Berlin: Lautsprecher-Störung behoben
Bei der Berliner S-Bahn waren am Montagmorgen die Lautsprecher im gesamten S-Bahnnetz für etwa eine halbe Stunde ausgefallen. Fahrgäste sollten die Anzeigen am Zug und vor Ort beachten, wie das Unternehmen beim Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Um etwa 8 Uhr war die Störung laut S-Bahn behoben.
08.25 Uhr
EVG-Sprecher: „Die Bahn wusste, was passieren wird“
EVG.-Sprecher Uwe Reitz in „Die richtigen Fragen“: „Das Angebot der Bahn war aus unserer Sicht nicht ausreichend. Irgendwann ist Schluss.“
08.16 Uhr
Pendler am Frankfurter Hauptbahnhof gestrandet
Marco Rath (23), Verkäufer-Azubi aus Dreieich: „Ich muss zur Arbeit nach Groß Karben. Ich bin um 6 Uhr in die S-Bahn und es hieß, sie fällt aus. Bis 9 Uhr fährt hier nichts.“
08.16 Uhr
Berlin: Bahn stellt für gestrandete Reisende Züge bereit
Für Fernreisende, die wegen des Warnstreiks in Berlin nicht weiterkommen, hat die Bahn drei separate Züge bereitgestellt. Dort können Reisende die Wartezeit überbrücken. Die Züge stehen nach Angaben des Regionalen Bahnsprechers, Burkhard Ahlert, am Südkreuz, am Hauptbahnhof und auf dem Ostbahnhof.
08.16 Uhr
Pendler am Dortmunder Hauptbahnhof gestrandet
Rund 200 Pendler steht zurzeit in der Empfangshalle im Dortmunder Hauptbahnhof – und warten. @BILD @BILD_News pic.twitter.com/Kyi26wc620
— Daniel Müller (@dam_do) December 10, 2018
08.04 Uhr
Hannover: S-Bahnen fahren nicht mehr
Auch in Hannover fahren jetzt keine S-Bahnen mehr.
08.02 Uhr
Stillstand in Rheinland-Pfalz und dem Saarland
Der Regionalverkehr steht auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland weitgehend still. Züge können nur noch sehr vereinzelt fahren, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montag mit.
Weitere Meldungen laden
Team Liquid gewinnt auch Blast Series Pro in Los Angeles
Los Angeles (dpa) – Unaufhaltsam hat sich Team Liquid bei der Blast Pro Series in Los Ange…