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Montréal (dpa) – Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat die Einführung eines Mindestalters von 45 Jahren für die künftige Präsidentschaft der Welt-Anti-Doping-Agentur ausgeschlossen.
«Ein solcher Antrag steht nicht zur Diskussion für das Exekutivkomitee. Die WADA-Regeln sind klar: Es gibt keine Altersbeschränkung für die Präsidentschaftskandidaten und daran wird sich auch nichts ändern», sagte WADA-Sprecher James Fitzgerald der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.
Zuletzt war ein solcher Vorschlag, der offenbar von afrikanischen Verantwortlichen gestellt worden war, bei der WADA eingegangen und hatte für große Kritik gesorgt. Denn damit wäre die 41 Jahre alte norwegische Ministerin Linda Helleland als Kandidatin ausgeschieden.
Helleland, die offiziell von Norwegens Regierung nominiert worden war, hat sich für drastische Veränderungen innerhalb der zuletzt harsch kritisierten WADA ausgesprochen. Die Ministerin hatte auch als eines von nur zwei Mitgliedern in der WADA-Exekutive vergeblich gegen die Aufhebung der Suspendierung der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA gestimmt.
Der Nachfolger des 77 Jahre alten WADA-Präsidenten Craig Reedie, der zugleich IOC-Mitglied ist, wird im kommenden Jahr auf der Welt-Doping-Konferenz im polnischen Kattowitz (5. bis 7. November) bestimmt. Nach den Regeln der Agentur wird der kommende Präsident aus der Politik kommen.

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