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Truppen der Revolutionsgarden bei der Übung auf der Insel Gheschm: Der Iran hat ein Militärmanöver gestartet. (Quelle: Hamed Malekpour/Tasnim News Agency/AP/dpa)

Gerade passierte ein US-Flugzeugträger die Straße von Hormus. Jetzt halten die Revolutionsgarden des Iran dort ein Militärmanöver ab. Die Meerenge ist strategisch wichtig für den Ölexport. 

Der Iran hat zeitgleich mit der Ankunft eines US-Flugzeugträgers ein Militärmanöver am Persischen Golf abgehalten. An den Übungen nahmen Medienberichten vom Samstag zufolge Bodentruppen der Revolutionsgarden (IRGC) sowie Hubschrauber und Drohnen teil.

Bei dem Manöver sollen auch Raketen getestet worden sein. Nach Angaben des iranischen Staatssenders IRIB handelte es sich um Tests von Kurzstrecken-, laut Nachrichtenagentur Fars aber um Mittelstreckenraketen. In dem IRIB-Bericht waren jedoch keine Aufnahmen von Tests mit Mittelstreckenraketen zu sehen.

Übung nahe der wichtigen Straße von Hormus

Die Revolutionsgarden übten diesmal auf der Insel Gheschm. Diese liegt unmittelbar vor dem iranischen Festland und in Nähe der strategisch wichtigen Straße von Hormus. Diese Meerenge musste der US-Flugzeugträger „USS John C. Stennis“ auf seiner Fahrt in den Persischen Golf passieren.

(Quelle: dpa/A. Rigamonti)

Manöver der Revolutionsgarden in der Nähe der Straße von Hormus sind brisant. Irans Präsident Hassan Ruhani hat schon zweimal mit einer Blockade der Ölexport-Routen dort gedroht, falls die USA im Zuge ihrer Iran-Sanktionen Ölexporte aus dem Land blockieren sollten.
 

Fast ein Drittel der weltweiten Ölexporte wird durch die Straße von Hormus am Persischen Golf verschifft.

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