Kugelsichere Weste eines Polizisten: 82 Prozent der befragten Bürger halten die Verbeamtung von Polizisten für sinnvoll. (Quelle: Eibner/imago)

Einer aktuellen Umfrage zufolge halten viele Bürger das Beamtentum für überholt. Demnach sei eine Verbeamtung lediglich bei Polizei und Justiz sinnvoll. 

Bei Lehrern hält nicht einmal jeder zweite Befragte (48 Prozent) diesen Status für notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap, die der Hessische Rundfunk (hr) für den „Beamtenreport“ in Auftrag gegeben hat. Bei Verwaltungsbeamten ist es sogar nur jeder Dritte (33 Prozent).

Ganz anders sieht die Akzeptanz bei Polizei- und Justizbeamten aus. Auf die Frage „Wo halten Sie den Beamtenstatus für notwendig?“ nennt mit 82 Prozent die große Mehrheit der Bundesbürger die Polizei, an zweiter Stelle mit 76 Prozent die Mitarbeiter der Justiz. 86 Prozent der Bundesbürger wären dafür, dass Beamte Beiträge in die gesetzliche Renten- und Krankenversicherung zahlen.

  • Urteil:
  • Ein Job für immer?
  • Arbeitsmarktvergleich:

Die große Mehrheit der Bundesbürger ist davon überzeugt, dass Beamte Privilegien haben. Die Altersversorgung nennen mit 83 Prozent die meisten der Befragten. Bei der Gesundheitsversorgung halten 72 Prozent Beamte für privilegiert, und auch beim Gehalt sehen fast zwei Drittel der Befragten Beamte im Vorteil (64 Prozent).

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