Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz: Abfuhr von Merkel. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)

Friedrich Merz hat in einem Interview Interesse an einem Ministerposten angedeutet. Kanzlerin Merkel denkt aber nicht daran, ihr Kabinett deshalb umzubauen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Ambitionen des CDU-Politikers Friedrich Merz auf einen Ministerposten eine Absage erteilt. „Die Bundeskanzlerin plant keine Kabinettsumbildung“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert an diesem Mittwoch auf eine entsprechende Frage. Merz hatte für den Bundesvorsitz der CDU und damit die Nachfolge Merkels auf diesem Posten kandidiert, war beim Parteitag Anfang Dezember aber knapp seiner Konkurrentin Annegret Kramp-Karrenbauer unterlegen.
 

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Der frühere Unions-Fraktionschef Merz wurde insbesondere vom CDU-Wirtschaftsflügel und konservativen Kreisen sowie von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble unterstützt. Am Dienstag hatte Merz in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gesagt, er wolle in die Politik zurückkehren. Auf die Frage, ob auch ein Ministeramt in Frage käme, sagte er: „Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrung in der Wirtschaft und Politik zutrauen.“ Zugleich stellte er fest: „Dies liegt aber nicht in meiner Hand, sondern das ist Sache der Kanzlerin.“

Merz ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender des Vermögensverwalters Blackrock.

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