Der Handelskrieg macht Chinas Wirtschaft zu schaffen.

Chinas Wirtschaft ist so langsam gewachsen wie seit 27 Jahren nicht mehr! Entspannung ist nicht in Sicht. Peking steuert mit Konjunkturmaßnahmen gegen.

Unter dem Druck des Handelskrieges mit den USA hat sich das Wachstum in China im zweiten Quartal auf 6,2 Prozent verringert. Das berichtete das Statistikamt am Montag (Ortszeit) in Peking. Damit wächst die zweitgrößte Volkswirtschaft so langsam wie seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr.

Im ersten Quartal war Chinas Wirtschaft noch unerwartet robust mit 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. So ergibt sich ein Wachstum von 6,3 Prozent für die erste Jahreshälfte. Doch ist der Abwärtsdruck stark, da der Außenhandel seit Jahresanfang um zwei Prozent und im Juni sogar um vier Prozent abgenommen hat.

  • Handelsstreit eskaliert weiter

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  • Geplante Strafzölle

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Die Regierung in Peking versucht, das Wirtschaftswachstum durch Steuersenkungen, eine lockere Geldpolitik und andere Maßnahmen anzukurbeln. Trotz des Rückgangs im zweiten Quartal liegt das Wachstum auch noch weiter im Rahmen der Vorgabe der Regierung von 6,0 bis 6,5 Prozent für dieses Jahr.

Der Handelsstreit und seine Konsequenzen

Auslöser des Handelskrieges war die Verärgerung Trumps darüber, dass China weit mehr in die USA exportiert als umgekehrt. Er fordert eine Beseitigung von Marktschranken, kritisiert die Verletzung von Urheberrechten, den zwangsweisen Technologietransfer bei in China tätigen US-Unternehmen und staatliche Subventionen.

Seither hat Trump die Hälfte der Importe aus China mit 25-prozentigen Sonderzöllen belegt. China reagierte mit Gegenzöllen. Für die vereinbarte Wiederaufnahme der Handelsgespräche hatte der US-Präsident in Osaka zugesagt, eine geplante Ausweitung der Sonderabgaben vorerst zu verschieben.

Doch steht seine Drohung weiter im Raum. Er denkt an 10 bis 25 Prozent Zusatzzölle auf die restlichen China-Einfuhren im Wert von rund 300 Milliarden US-Dollar.

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