Süßigkeiten am Kiosk, die Pausenmilch in der Schule, neues Spielzeug oder auch mal eine App aus dem Internet. Für solche Sachen brauchen auch Kinder schon eigenes Geld.

Aber muß es dafür auch gleich ein eigenes Giro-Konto sein?

Das sollte jede Familie und jedes Kind für sich entscheiden.

Aber: Ab einem bestimmten Alter ist ein eigenes Konto sicherer als das Sparschwein. Zum Beispiel könnten Eltern den Kindern ihr Taschengeld per Dauerauftrag aufs Kinderkonto überweisen. Und ab da kann das Kind dann selbständig darüber verfügen.

So lernen Kinder den Umgang mit Geld

Das Abrufen von Kontoauszügen mit der eigenen Bankkarte und das Abheben von Geld am Bankautomaten trainiert schon frühzeitig den Blick auf das „Vermögen“

Über das Girokonto für Kinder und Schüler können Überweisungen gemacht werden werden, entweder persönlich am Bankschalter oder über ein Selbstbedienungsterminal.

Viele Jugendliche neigen dazu, ihr Geld nicht so schnell auszugeben, wenn es auf dem Konto liegt statt zu Hause in der Spardose. Wenn es frei verfügbar zu Hause liegt, ist die Versuchung für Spontankäufen einfach höher.

Das spricht noch für ein Kinderkonto

→ Nicht nur Geburtstags – oder Zeugnisgeld, auch regelmäßiges Taschengeld ist auf einem Konto gut aufgehoben. Von dort können Kinder und Jugendliche es portionsweise abheben und lernen dabei, im Plus-Rahmen zu bleiben.

→ Früher oder später müssen auch Kinder erste eigene Zahlungen vornehmen. Etwa für Mitgliedsbeiträge, Klassenreisen oder Gutscheinkäufe. Das geht gut von einem Girokonto mit Geldkarte oder auch bargeldlos per Überweisung.

→ Zum Geldsparen, ist so ein Konto auch nützlich. Manche Angebote für Kinderkonten beinhalten dafür zusätzlich auch ein Spar- oder Festgeldkonto.

Was ist der Unterschied zum Erwachsenen-Konto?

Ein Girokonto für Kinder und Jugendliche – oft als Kinderkonto, Taschengeldkonto oder Schülerkonto bezeichnet, wird immer als Guthabenkonten geführt.

Das bedeutet, man kann es nicht überziehen. So können Kinder den Umgang mit Geld Bankkarte, Überweisungen und Geldabhebungen zwar trainieren. Aber sie sind vor Schulden geschützt.

Außerdem: Manche Banken stellen zwar eine Girocard oder Prepaid Kreditkarte für Kinder und Jugendliche aus. Damit können auch Schüler schon selbstständig online bezahlen oder auch Geld abheben. Eine vollwertige Kreditkarte gibt es für Kinder aber noch nicht

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Wie eröffnet man ein Girokonto für Kinder?

Genauso wie bei Erwachsenen. Nur müssen Sie bei Kindern und Jugendlichen als Erziehungsberechtigter Ihr Einverständnis für die Kontoeröffnung geben.

Achtung! Nicht alle, aber manche Banken schreiben ein Mindestalter vor – etwa 7, 10 oder 12 Jahre.

Sie eröffnen das Konto mit dem Kind gemeinsam in der Bankfiliale und legen dazu auch Ihren eigenen Personalausweis vor. Außerdem können Sie bei der Eröffnung einen täglichen Höchstumsatz-Betrag für das Konto Ihres Kindes festsetzen.

Wie ist das mit den Konto-Kosten?

▶︎ Die Kontoführung sollte für Kinder kostenfrei sein. Meist ist das auch so, denn die Banken wollen die jungen Kunden ja für lange Zeit an sich binden. Vergleichen Sie also vor der Entscheidung die Angebote mehrerer Banken.

Nicht umsonst ist aber beispielsweise die Zusendung von Kontoauszügen. Um zu sparen, soll das Kind muss also lernen, die Kontoauszüge kostenfrei am Automaten zu holen.

Tipp: Viele Geldhäuser locken Kinder, Schüler und Jugendliche auch mit Startprämien oder Guthabenzinsen. Auch hierbei lohnt der Vergleich.

Was, wenn das Kind volljährig wird?

Wird Ihr Kind 18 Jahre alt, erlischt Ihre Kontovollmacht.

Gut zu wissen: Banken stellen bei Volljährigkeit das Jugendkonto oft automatisch auf ein gebührenpflichtiges Modell um. Sie sollten sich am besten schon bei der Kontoeröffnung darüber informieren, ob das geplant ist und was Sie tun müssen, wenn das Konto auch weiter kostenfrei bleiben soll.

Das ist beispielsweise möglich, wenn der Kontoinhaber noch in der Ausbildung oder im Studium ist.

Oft müssen sich die Jugendlichen zum 18. Geburtstag nochmals selbst per Postident legitimieren und haben ab dann alleinigen Kontozugriff.

Bekommen Studenten auch ein spezielles Konto?

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Mit speziellen Angeboten für werdende Akademiker werben die Banken Neukunden. Es gibt Boni bei der Kontoeröffnung, kostenlose Kreditkarten (häufig Pre-Paid-Karten) und sogar Dispositionskredite zu vergleichsweise günstigen Zinssätzen.

Worauf Studenten beim Vergleich der Angebote noch achten sollten:

  • Keine Kontoführungsgebühren
  • gebührenfreie Bargeldabhebung an möglichst vielen Automaten – auch im Ausland
  • Alterbeschränkung (meist 27 Jahre)

Da ein Girokonto für Studenten ohne Bedingungen kostenfrei genutzt werden kann, verlangen die meisten Banken einen regelmäßigen Studiennachweis durch Einreichen einer Immatrikulationsbescheinigung.

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