Riesen-Rückruf bei BMW!

In Deutschland holt das Unternehmen laut einem Bericht 176 530 Autos zurück in die Werkstätten. Ein Batterieproblem soll schuld sein: Den Fahrzeugen könnte im schlimmsten Fall ein Totalausfall der Elektrik und auch des Motors drohen. Betroffen sind laut Kraftfahrtbundesamt Autos aus dem Produktionszeitraum zwischen 2006 und 2011. Die schadhaften Modellreihen: 1er, 3er, X1, M3 und Z4.

Das KBA beschreibt das Problem in seiner Rückrufdatenbank so: „Fehler in Steckverbindung der Batterieplusleitung kann zum Ausfall der Fahrzeugelektrik und des Motors führen.“

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Bei den zurückgerufenen BMWs soll in den Vertragswerkstätten der defekte Steckkontakt entfernt und durch ein Reparaturkabel ersetzt werden. Für den Austausch werden laut „kfz-rueckrufe“ etwa zwei Stunden benötigt.

Ein Todesfall in Großbritannien

Während beim Kraftfahrtbundesamt noch keine Informationen über Unfälle mit Sach- oder Personenschaden vorliegen, hatte das gleiche Problem in Großbritannien bereits für Schlagzeilen gesorgt.

Dort wurde das Batterie-Problem mit einem tödlichen Unfall in Verbindung gebracht. Im Dezember 2016 war ein Mann ums Leben gekommen, als er versuchte, einem vom Technikausfall betroffenen BMW auszuweichen. Er prallte gegen einen Baum und starb.

In den Jahren 2017 und 2018 hatte es deshalb große Rückrufe für dieselben Modellreihen und Baujahre gegeben. Insgesamt holte BMW auf der Insel damals 350 000 Fahrzeuge zurück. Ein britisches Untersuchungsgericht rügte den deutschen Autobauer im Zuge der Unfallermittlungen.

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