Im Oktober waren bei einem Flugzeugabsturz 189 Menschen verunglückt. Der Hersteller gibt nach der Untersuchung nun Hinweise zu dem Problem der Maschine.

Die Untersuchungen zum Unglück der Lion-Air-Maschine im Oktober sind abgeschlossen.

Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX vor der Küste Indonesiens hat der Flugzeugbauer einen Hinweis zum Umgang mit einem Sensorproblem herausgegeben. Die indonesische Flugsicherheitsbehörde sei zu dem Schluss gekommen, dass die verunglückte Lion Air-Maschine fehlerhafte Daten von einem ihrer AOA-Sensoren erhalten habe, erklärte Boeing am Mittwoch. Die AOA-Sensoren liefern Daten dazu, in welchem Winkel der Wind über die Flügel streicht und wieviel Auftrieb ein Flugzeug erhält.

Boeing habe die Airlines auf bestehende Prozeduren hingewiesen, wie Flugzeugbesatzungen in Fällen reagieren müssen, wenn AOA-Sensoren fehlerhafte Daten liefern, erklärte der Flugzeugbauer.

Das Flugzeug von Lion Air war Ende Oktober eine halbe Stunde nach dem Start von Jakarta ins Meer gestürzt. Alle 189 Insassen kamen bei dem Unglück ums Leben. Taucher bargen den Flugdatenschreiber des Flugzeugs, nach dem Stimmenrecorder wird noch gesucht. Indonesischen Ermittlern zufolge hatte die Maschine während ihres letzten Fluges und bei drei vorangegangen Flügen Probleme mit der Geschwindigkeitsanzeige. (AFP)

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