Bei den French Open waren Angelique Kerber und Julia Görges in der ersten Runde ausgeschieden. Kurz vor Wimbledon scheinen die besten deutschen Tennisspielerinnen aber wieder besser in Form – auch wenn es nur für eine zum Endspiel-Einzug reichte.

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Birmingham (dpa) – Mit einer ansprechenden Rasenform schüren Angelique Kerber und Julia Görges die Hoffnung auf ähnlich furiose Wimbledon-Auftritte wie 2018.

Zwar verpasste die Weltranglisten-Sechste Kerber beim Vorbereitungsturnier auf Mallorca nach einer Dreisatz-Niederlage gegen Belinda Bencic das Endspiel, meldete sich aber nach ihrem Erstrunden-Aus bei den French Open in Paris deutlich verbessert zurück. Wimbledon-Halbfinalistin Görges erreichte eine gute Woche vor dem Auftakt des Rasenklassikers in London dank eines 6:4, 6:3 gegen die Kroatin Petra Martic das Endspiel in Birmingham. Die 30-Jährige aus Bad Oldesloe trifft am Sonntag auf Roland-Garros-Gewinnerin Ashleigh Barty aus Australien, die in Birmingham ihre Doppelpartnerin ist. Görges ist bei dem mit 1,006 Millionen Euro dotierten Rasenturnier an Position acht gesetzt.

Wimbledonsiegerin Kerber musste sich im Halbfinale der Schweizerin Bencic 6:2, 6:7 (2:7), 4:6 geschlagen geben. Vor den Augen ihres Trainers Rainer Schüttler startete die 31-Jährige aus Kiel gut, holte im zweiten Satz ein 3:5 auf, musste dann im Tiebreak aber doch den Satzausgleich hinnehmen. Nach genau zwei Stunden entschied die Weltranglisten-13. Bencic die Partie für sich.

«Sie scheint sich mental sehr wohl zu fühlen und Tennis macht ihr hier richtig Spaß», hatte die Damen-Chefin im Deutschen Tennis Bund, Barbara Rittner, vor dem Match über Kerber gesagt. Bencic trifft im Finale am Sonntag auf die US-Amerikanerin Sofia Kenin.

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