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Wien (dpa) – Die österreichische Anti-Doping-Agentur (NADA) rechnet mit einem vollen Ermittlungserfolg bei der so genannten Operation Aderlass.

«Man muss sich keine Sorgen machen, es wird alles aufgedeckt werden», sagte David Müller, Leiter Information und Prävention in der NADA Austria. Bisher sind im Blutdoping-Skandal, bei dem der Erfurter Arzt Mark S. als mutmaßlicher Drahtzieher gilt, Namen von 21 Sportlern aus acht Ländern und fünf Sportarten bekannt.

Der österreichische NADA-Geschäftsführer Michael Cepic rechnet damit, dass sich die Anzahl der überführten Sportler weiter erhöhen wird. «Namen werden kommen», so Cepic. Hoffnung macht den Anti-Doping-Spezialisten die schnelle länderübergreifende Zusammenarbeit der Behörden bei den Razzien im Februar während der Nordischen Ski-WM in Seefeld sowie in Erfurt. Anders als im Jahr 2008 bei der sogenannten Humanplasma-Affäre in Österreich konnten die Behörden laut Müller diesmal aktiv ermitteln, da nicht alle Beweise im Schredder gelandet seien.

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