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Hannover (dpa) – Clubchef Martin Kind hat sich bei der Mitgliederversammlung von Hannover 96 schonungslos über die sportliche und wirtschaftliche Situation der Fußball-Bundesliga-Mannschaft des Vereins geäußert.

«Wir sind aktuell dramatisch gefährdet. Und wenn ich meine persönlichen Gefühle äußern darf: Ich finde es zum Kotzen», sagte der 74-Jährige.

«Wirtschaftlich ist dieses Jahr so desaströs wie die sportliche Situation», sagte Kind weiter. «Die KGaA wird das Jahr mit einem Verlust von 18 Millionen Euro abschließen. In der 2. Liga käme noch einmal ein Minus von rund 17 Millionen hinzu. Deutlich muss ich aber auch sagen: Wir werden kämpfen, noch den Klassenerhalt zu erreichen, solange es rechnerisch möglich ist.» Nach 26 von 34 Spieltagen sind die Niedersachsen nur Vorletzter der Bundesliga-Tabelle.

Für Kind ist es die letzte Mitgliederversammlung als Präsident des eingetragenen Vereins Hannover 96. Der Hörgeräte-Unternehmer möchte in Zukunft nur noch Geschäftsführer der ausgegliederten Profifußball-Gesellschaft Hannover 96 GmbH und Co. KGaA sein.

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