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Rom (dpa) – DFB-Präsident Reinhard Grindel rechnet nicht mit einer schnellen Entscheidung zur Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes auf 48 Teams schon bei der WM 2022 in Katar.

«Wenn überhaupt, kann das sicher nicht durch das FIFA-Council entschieden werden, das ist bei Weltmeisterschaften nicht mehr zuständig», sagte Grindel in Rom. FIFA-Präsident Gianni Infantino wollte das von ihm unterstützte Projekt gerne beim Council-Treffen am 14. und 15. März in Miami vorantreiben.

Der für WM-Vergaben zuständige FIFA-Kongress kommt am 5. Juni in Paris zusammen. Bislang ist eine Erhöhung von 32 auf 48 Mannschaften nur für die WM 2026 in Mexiko, Kanada und den USA beschlossen. Infantino betonte in Rom, dass eine WM-Erweiterung «keine Entscheidung um Leben oder Tod» sei. Er vernehme aber positive Signale für eine Erhöhung.

WM-Gastgeber Katar hatte sich offen für Gespräche gezeigt, gleichzeitig aber auf die Austragung des Turniers in den bislang vorgesehenen Stadien gepocht. Einen neuen Co-Ausrichter zu finden ist schwierig, da Katar in der Region politisch isoliert ist.

Grindel wies zudem darauf hin, dass eine WM mit mehr Mannschaften vermutlich auch länger dauern würde. Erstmals findet die WM 2022 wegen der hohen Temperaturen in Katar im europäischen Herbst und damit mitten in der Bundesliga-Saison statt.


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