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Mailand (dpa) – Begleitet von mindestens 13.500 Fans will Eintracht Frankfurt als letzter deutscher Vertreter seine Chancen in der Europa League wahren.

Im Achtelfinale ist der Pokalsieger am 14. März (21.00 Uhr/RTL und DAZN) beim italienischen Traditionsverein Inter Mailand gefordert, das achtbare 0:0 aus der ersten Partie mit dem Weiterkommen im Rückspiel zu veredeln. Torhüter Kevin Trapp sagte: «Es wird ein interessantes Spiel, Mailand muss kommen. Wir müssen auch ein Tor schießen, um weiterzukommen. Unsere Situation ist ganz ordentlich, weil wir nur nicht verlieren dürfen.» Im Hinspiel hatte Trapp einen Elfmeter von Marcelo Brozovic pariert.

Verzichten müssen die Hessen auf ihren Trainer Adi Hütter, der nach einem Tritt gegen eine Wasserflasche für das Rückspiel im San Siro gesperrt wurde. Der Österreicher sieht die Chancen zwar ordentlich, sein Team aber leicht in der Außenseiter-Rolle. «Inter ist unter Zugzwang und muss gewinnen, ist aber favorisiert», sagte Hütter. Vor Inter hatte Frankfurt in der Gruppenphase schon Olympique Marseille und Lazio Rom je zweimal besiegt, im Sechzehntelfinale wurde Schachtjor Donezk aus der Ukraine geschlagen. Etwa 20.000 SGE-Fans hatten Karten für das Auswärtsspiel in Mailand angefragt.

Der frühere Fußball-Weltmeister und Profi von Eintracht Frankfurt, Andreas Möller, hat die Sperre von Cheftrainer Adi Hütter kritisiert. «Er hat sich in seiner Karriere nichts zu Schulden kommen lassen. Ihm mit einem Tritt gegen eine Flasche das Spiel wegzunehmen, das macht man nicht», sagte der heute 51-Jährige beim Frühjahrsempfang des Fußball-Bundesligisten.

Andy Möller ist begeistert über die sportliche Entwicklung und den Erfolg seines ehemaligen Arbeitgebers. «Es ist eine tolle Mannschaft. Ich denke noch an die Zeit, als Frankfurt Lichtjahre von der Champions League entfernt war», sagte er über den Bundesliga-Tabellenfünften. Nun sein das Ziel erreichbar: «Die Eintracht hat es verdient.»

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