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Berlin (dpa) – Die geplante Schwergewichts-WM der Profiboxer zwischen Titelträger Manuel Charr und seinem bereits 45 Jahre alten Herausforderer Fres Oquendo aus Puerto Rico steht vor der endgültigen Absage.

Nachdem die Suspendierung wegen Dopings gegen Charr (34) vom Weltverband WBA aufgehoben worden war, hatte der Verband einen Kampftermin bis spätestens Mitte April festgesetzt. Dieser droht nun aber zu platzen.

«Das ist jetzt alles unklar. Oquendo soll seinen Vertrag noch immer nicht unterschrieben haben. Wir sind jetzt dabei, alles zu klären», sagte Charr-Manager Christian Jäger der Deutschen Presse-Agentur. Fest stehe lediglich, dass der in Köln lebend Syrer seinen Titel nach Verfahrensfehlern bei den Doping-Kontrollen behält.

Findet der Oquendo-Kampf wieder nicht statt, muss laut Jäger ein neuer Gegner gefunden werden. «Dann steigt der Kampf erst später im Jahr», sagte der Charr-Manager. Die WM sollte bereits im vergangenen September stattfinden. Kurz vorher war Charr aber positiv – im Nachhinein nicht eindeutig – auf verbotene Anabolika getestet worden.

Die vom Hamburger Verbandspräsidenten Thomas Pütz geforderten besonderen Anti-Doping-Auflagen bei einem Kampf auf deutschem Boden stellen laut Jäger kein Problem dar. «Wir stehen alle für sauberen Sport. Ich werde mich mit Pütz treffen, wenn er aus seinem Urlaub zurück ist und dann stimmen wir uns ab», sagte er weiter. Charr hat Doping stets bestritten.

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