Der lang erwartete Transfer des französischen Star-Stürmers Antoine Griezmann von Atlético Madrid zum FC Barcelona hat in Katalonien Begeisterung ausgelöst.
«Ahora sí!» (Jetzt ja!) titelte …

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Barcelona (dpa) – Der lang erwartete Transfer des französischen Star-Stürmers Antoine Griezmann von Atlético Madrid zum FC Barcelona hat in Katalonien Begeisterung ausgelöst.

«Ahora sí!» (Jetzt ja!) titelte die clubnahe Zeitung «Sport» in großen Lettern neben einem Bild Griezmanns im Trikot der Azulgrana. «Griezmann endlich verpflichtet!», jubelte das ebenfalls in Barcelona ansässige Blatt «Mundo Deportivo». Der Club postete ein Video, in dem der 28-Jährige sagt: «Am Ende vereinen sich unsere Wege. Ich werde das Trikot von Barça mit allem Engagement verteidigen.»

Griezmann wird heute seinen Vertrag unterzeichnen und im Anschluss offiziell in Barcelona präsentiert. Am Montag soll er bereits das Training für die nächste Spielzeit aufnehmen.

Vorausgegangen war ein wochenlanges Gezerre um den Profi, der bereits 2018 einen Wechsel nach Barcelona angepeilt, diesen aber in letzter Minute abgesagt hatte. Barça-Superstar Lionel Messi und andere Spieler seien deshalb noch immer verstimmt, meinte die Zeitung «Marca». Griezmann erhält einen Fünfjahresvertrag bis 2024, in dem eine Ablösesumme von 800 Millionen Euro festgelegt ist. Das ist mehr als ein Wechsel Messis kosten würde (700 Millionen Euro).

Atlético hat derweil gegen den Transfer protestiert. Der Betrag von 120 Millionen Euro reiche nicht, um den bis 2023 laufenden Vertrag in Madrid zu lösen, heißt es. Atlético gab an, dass sich Griezmann und Barça bereits vor Monaten über den Wechsel einig geworden seien, als die Klausel noch 200 Millionen Euro betrug. Diese war am 1. Juli auf 120 Millionen Euro gefallen. «Der Club hat diese Erklärung herausgegeben, weil es Beweise gibt», sagte Präsident Enrique Cerezo.

Atlético will sich einem Bericht der Zeitung «AS» zufolge beim Weltverband FIFA über das Verhalten des Liga-Konkurrenten beschweren. Die Rojiblancos hatten sich bereits 2017 wütend an die FIFA gewandt, weil Barcelona damals Griezmann im Alleingang kontaktiert haben soll.

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