Auf Deutschland kommt eine Hitzewelle zu

Während das Wochenende noch mit angenehmen Temperaturen über 20 Grad eingeläutet wird, bricht zu Wochenbeginn starke Hitze über Deutschland herein. (Quelle: t-online.de)

Wetter in Deutschland: Nach dem Wochenende kommt die Hitzewelle. (Quelle: t-online.de)


Teile Deutschlands müssen sich am Samstag auf Hagel, Starkregen und Sturmböen einstellen. Und dann ist schon die große Hitze in Sicht. Alle Infos im Wetter-Newsblog.

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16.14 Uhr: Experte erwartet Hitzerekord für Juni

Der deutsche Juni-Hitzerekord stammt noch aus dem Jahr 1947: 38,2 Grad. Spätestens am Mittwoch dürfte die Marke kippen, glauben Experten. Denn: An üblicherweise besonders warmen Orten und entlang des Rheins seien kommende Woche Werte bis 39 Grad wahrscheinlich, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. „Bis einschließlich Mittwoch wird es jeden Tag heißer“, sagte DWD-Meteorologe Adrian Leyser. Er sei sich relativ sicher, dass der 1947 aufgestellte Junirekord von 38,2 Grad geknackt werde. Mit Werten über 30 Grad bleiben auch andere Regionen von der Hitze nicht verschont. „Wie es dann nach der Wochenmitte weitergeht, ist völlig offen“, sagte Leyser.

13.25 Uhr: Heute schwere Unwetter im Südwesten Deutschlands

Im Südwesten werden am Samstag kräftige Gewitter mit Starkregen erwartet. Am Nachmittag könnten in kurzer Zeit bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mit. Die Meteorologen rechnen zudem mit Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern. Es bestehe auch die Gefahr, dass sich einzelne Gewitter zu einem größeren Komplex zusammenschließen. Dann seien über mehrere Stunden hinweg Regensummen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich.

Da derart kräftige Gewitter laut DWD sehr lokal auftreten, war zunächst unklar, wo es zu Unwettern kommen kann. In der Nacht zum Sonntag lasse das Gewitterrisiko dann nach, hieß es.

Vor der Hitze nochmal Blitze!
DWD Diplom-Meteorologe Adrian Leyser erläutert die bevorstehende Unwettersituation durch zum Teil schwere #Gewitter und heftigen #Starkregen im Süden Deutschlands. /Vhttps://t.co/M9hOcPGYOv

— DWD (@DWD_presse) June 22, 2019

11.40 Uhr: Verletzte bei Unwettern in Schweiz und Norditalien

Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben den Westen der Schweiz sowie Norditalien heimgesucht. Im Schweizer Kanton Neuenburg trat ein Bach zwischen Dombresson und Villiers über die Ufer und trug Dutzende Autos davon. Mehrere Menschen waren in ihren Autos gefangen und mussten aus den im Bachbett liegenden Fahrzeugen geborgen werden.

Nach Angaben der Polizei wurden vier Menschen verletzt, einer davon schwer. In Dombresson standen die Straßen mehr als einen Meter unter Wasser, wie Polizeisprecher Pierre-Louis Rochaix am Samstag der Schweizer Nachrichtenagentur sda sagte. Auf einem Video war zu sehen, wie sich die wilden Wassermassen ihren Weg durch zahlreiche Ortschaften bahnten. Zwischen 22 Uhr und 3.45 Uhr gingen allein aus dem Val-de-Ruz mehr als 560 Notrufe bei der Kantonspolizei Neuenburg ein, wie das Portal „20Minuten“ berichtete.
 

  • Wetter in Deutschland:

 
Im italienischen Turin gingen am Freitagabend Hagel und Starkregen nieder. Auf Videos war unter anderem zu sehen, wie sich ein weißer Strom aus Hagel und Wasser eine Straße hinunter schiebt. Am Samstag traf es dann Mailand: Straßen standen nach starken Gewittern unter Wasser, berichteten italienische Medien. In Süditalien sollte es hingegen laut dem Wetterdienst 3b Meteo bis zu 40 Grad heiß werden.

10.50 Uhr: Dortmund schließt Tierheim wegen Hitzewelle 

Wegen der erwarteten Hitzewelle schließt die Stadt Dortmund ihr Tierheim in der kommenden Woche für drei Tage – von Dienstag bis Donnerstag. Für die Tiere seien die öffentlichen Besuchszeiten oftmals besonders aufregend, hieß es in einer Mitteilung. Diese zusätzliche Belastung will das Tierheim bei den hohen Temperaturen vermeiden. Fundtiere dürfen allerdings weiterhin täglich abgeholt werden.

Donnerstag, 20.6.2019,16.30 Uhr: Warnung vor Unwettern in Bayern, Berlin und Brandenburg

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Donnerstagnachmittag vor schweren Gewittern in Berlin und Brandenburg. Laut Karte sollen die Unwetter vor allem im Landkreis Teltow-Fläming auftreten, aber auch Berlins Süden, Potsdam und Teile der Landkreise Dahme-Spreewald und Potsdam-Mittelmark könnten betroffen sein.
 

  • In Bildern:

 
Ebenso warnt der DWD vor Unwettern in Bayern, im Süden sind hier Kreis und Stadt München, Kreis Ebersberg, Kreis und Stadt Rosenheim wie der Kreis Miesbach betroffen. Im Norden Bayerns warnt der DWD hingegen für die Stadt Nürnberg, Kreis und Stadt Fürth, Kreis Erlangen-Höchstadt, Kreis Neumarkt i.d. OPf., Kreis Roth wie den Kreis Nürnberger Land.

Der DWD empfiehlt, alle Fenster und Türen zu schließen sowie Gegenstände im Freien, wie beispielsweise in Gärten oder auf dem Balkon, zu sichern. Wer sich bei einem Gewitter nicht ins Trockene retten kann, soll demnach insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen vermeiden.

11.56 Uhr: Gewitterböen lassen Segelboote in Lübecker Bucht sinken

Bei einem Gewitter über der Lübecker Bucht sind mehrere Segelboote gesunken. Zunächst kenterte am Mittwochnachmittag aufgrund starker Windböen vor Pelzerhaken ein 6,60 Meter langes Segelboot mit zwei Personen an Bord, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Besatzung eines Bundespolizeibootes nahm die beiden Segler unverletzt an Bord. Ihr Segelboot sank anschließend auf eine Wassertiefe von etwa 14 Metern.

Zweieinhalb Stunden später sank aufgrund starker Gewitterböen und einem verklemmten Vorsegel vor Niendorf ein historisches, sechs Meter langes Segelboot. Die Besatzung eines anderen Segelbootes zog die drei Segler unverletzt aus dem Wasser. Im Jachthafen von Neustadt sank an weiteres Boot an seinem Liegeplatz.

7.15 Uhr: Unwetter im Süden und Osten möglich

Vor allem im Osten und Süden Deutschlands sind am heutigen Donnerstag Unwetter möglich. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bestehe dort lokale Unwettergefahr, insbesondere am Nachmittag. Die Top-Werte liegen am Donnerstag demnach bundesweit bei 30 Grad, etwa an der Oder.

Am Mittwoch hatte es bereits Unwetter gegeben. In manchen Gegenden, vor allem in Niedersachsen und Hessen, fielen bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter in der Stunde. Es wurden Sturmböen mit rund 100 Kilometern in der Stunde gemessen. „Es gab lokal Schauer und Gewitter bis in den Unwetterbereich hinein“, sagte DWD-Metereologe Robert Hausen. Über größere Schäden war bis in den frühen Morgen hinein jedoch nichts bekannt.

Mittwoch, 19. Juni, 23 Uhr: Gewitter dauern weiter an

Vor allem im Nordwesten tummeln sich auch weiterhin kräftige Gewitter, wie die Unwetterkarte des Deutschen Wetterdienstes aufzeigt. Über Hamburg, Bremen und Rostock zucken die Blitze, wie Anwohner auf Twitter berichten.

Ein schönes Unwetter gerade über #Bremen! 😍#Gewitter @Kachelmann @Kachelmannwettr pic.twitter.com/i3hLJ7yflS

— Lele ☀️ (@xLele0) June 19, 2019

Und auch im Süden Deutschlands soll es in der Nacht zu weiteren Gewittern kommen.

Im Norden immer noch die reste der kräftigen #Gewitter, im Süden gehts erst los, auch bei Stuttgart aktuell. /FRhttps://t.co/5nioEnGUa3

— Kachelmannwetter (@Kachelmannwettr) June 19, 2019

19.30 Uhr: Unwetter überschwemmen Straßen in Niedersachsen

Im Süden Niedersachsens sind heftige unwetterartige Regenfälle niedergegangen. In Uslar meldete die Polizei in einigen Ortsteilen überschwemmte Straßen. Durch den Wasserdruck seien Gullydeckel aus den Fassungen gedrückt worden, so ein Polizeisprecher.

Nach Angaben des Kreisfeuerwehrverbandes Northeim war neben Uslar auch Einbeck betroffen. Straßen seien teils mit Schlamm und Wasser geflutet und unpassierbar. Zudem drohe Wasser in Gebäude zu laufen, weshalb auf dem Bauhof der Stadt Einbeck Sandsäcke gefüllt wurden. In Uslar sei die Landstraße und Alleestraße überflutet.

In Hardegsen riss eine Oberleitung. Die Feuerwehr sperrte den betroffenen Bereich weiträumig ab. Am Abend sollten weitere kräftige Gewitter durch die Region ziehen. Der Deutsche Wetterdienst warnte unter anderem vor extremen Unwetter in der Region um Göttingen.

18.29 Uhr: Gewitter über Schleswig-Holstein

Das über Schleswig-Holstein am Mittwochnachmittag hinweggezogene Gewitter hat nur kleinere Schäden verursacht. So musste die Feuerwehr im Kreis Nordfriesland zu zwei Einsätzen ausrücken, weil Bäume auf Straßen in Rantrum und Immenstedt gefallen sind, wie ein Sprecher der Rettungsleitstelle Nord sagte. In Westerholz im Kreis Schleswig-Flensburg stürzte eine Baumreihe um.

In Geschendorf im Kreis Segeberg wurde ein Einfamilienhaus von einem Blitz getroffen. Das Feuer konnte nach Angaben der Polizei aber sofort gelöscht werden. Bereits am Vormittag hat in Bockholm im Kreis Schleswig-Flendsburg ein altes Reetdachhaus gebrannt. Auch hier wurde als Brandursache ein Blitzeinschlag nicht ausgeschlossen.

15.49 Uhr: Wegen Hitze – Schulkinder müssen ins Krankenhaus

Bei einem Sportwettkampf mehrerer Schulen im Hamburger Stadtpark haben drei Grundschulkinder in der großen Hitze Atembeschwerden bekommen – sie sind ins Krankenhaus gebracht worden. Die Temperaturen um die 30 Grad hätten den Kindern zu schaffen gemacht, sagte Feuerwehrsprecher Torsten Wessely.

Eine Mutter, von Beruf Ärztin, hatte sich zunächst um die Kinder gekümmert und dann die Feuerwehr gerufen. Zwölf Einsatzkräfte rückten mit drei Rettungswagen und einem Löschfahrzeug an. Der Feuerwehrsprecher betonte, wie wichtig es sei, bei hohen Temperaturen genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

14.43 Uhr: 14 Jugendliche vom Blitz getroffen

Bei einem Gewitter sind auf einem militärischen Übungsgelände im Südwesten der Niederlande 14 Jugendliche vom Blitz getroffen worden. Ein Jugendlicher sei schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte die Militärpolizei über Twitter mit. Die übrigen seien nur sehr leicht verletzt worden. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren nahmen an einem Vorbereitungstraining für den Militärdienst in Ossendrecht nahe der belgischen Stadt Antwerpen teil. Sie seien vom Gewitter überrascht worden, hieß es.

12.04 Uhr: Nach den Unwettern kommt die große Hitze

Erst Gewitter, dann große Hitze: In der nächsten Woche sind Temperaturen von bis zu 40 Grad nicht auszuschließen sagen Wetterexperten. Eine genaue Vorschau

10.55 Uhr: Wetterdienst warnt vor starken Gewittern

Nach vergleichsweise ruhigen Tagen kann es ab Mittwoch auch im Westen Deutschlands wieder zu heftigen Unwettern kommen. Ab dem Mittag ziehen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) starke Gewitter auf mit Starkregen und Sturmböen von bis zu 85 Kilometer pro Stunde. Örtlich könne es auch zu Unwettern mit heftigem Starkregen, orkanartigen Böen von über 110 Kilometer pro Stunde und Hagel kommen, teilte der DWD mit. Dabei bleibe es zunächst schwülwarm mit Höchsttemperaturen von 28 bis 32 Grad, im Bergland bis zu 27 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag lassen die Gewitter laut DWD nur langsam nach. Und auch am Tag bleibe es wolkig bis stark bewölkt mit einzelnen Schauern und Gewittern. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag nur noch Höchstwerte von 20 bis 24 Grad, in den Hochlagen bis zu 18 Grad. Und auch am Freitag bleibt es etwas kühler bei 21 bis 23 Grad. Dann werde es wieder sonniger, so der DWD. 
 

 
10.35 Uhr: Regen vermiest den Start der Sommerferien

Die Sommerferien starten in Berlin und Brandenburg mit Gewitter und Starkregen. Für den ersten Ferientag am Donnerstag rechnet der Deutsche Wetterdienst ab den Nachmittagsstunden vor allem im Süden und Osten Brandenburgs mit teilweise kräftigen Schauern und Gewittern. Starkregen, Hagel und Sturmböen, sowie ein steigendes Unwetterpotenzial seien nicht ausgeschlossen, hieß es. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 25 Grad in der Prignitz und 30 Grad in der Niederlausitz.

Die Meteorologen erwarten dann am Freitag zunächst noch örtlich leichten Regen, ab den Mittagsstunden kann sich die Wolkendecke dann auflockern. Nur an Oder und Neiße könne es weiterhin Schauer und kurze Gewitter geben. Für den Freitag liegen die Maximalwerte bei 23 bis 26 Grad.

10.20 Uhr: Starkregen und Hagel im Saarland und Rheinland-Pfalz

Nach den sonnenreichen Tagen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist nun verstärkt mit Gewittern zu rechnen. Im Laufe des Mittwochs gebe es einzelne Schauer und zunehmend starke Gewitter, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Vereinzelt bestehe auch Unwettergefahr mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Dabei bleibt es schwülwarm. Die Temperaturen steigen auf bis zu 32 Grad, im Bergland auf bis zu 27 Grad.
 

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Erst in der Nacht kühle es bei Temperaturen von 13 bis 18 Grad etwas ab, teilte der DWD mit. Am Donnerstag bleibe es bewölkt mit örtlichen Schauern und Gewittern. Die Höchstwerte liegen bei Regen dann nur noch bei 19 Grad. Mit Sonne könne es bis zu 25 Grad warm werden. Ähnlich sind die Aussichten für Freitag: heiter bis wolkig bei Höchsttemperaturen zwischen 21 und 24 Grad. Es bleibe aber verbreitet trocken, so der DWD.

09.45 Uhr: Hitzerekord am Persischen Golf

Wer es in Deutschland momentan schon zu warm findet, der sollte einmal in den Mittleren Osten blicken. Dort wurde am Dienstag ein Hitzerekord aufgestellt –

09.33 Uhr: So entsteht Hagel

Mittwoch, 19.06.2019, 08.15 Uhr: Ein Eis in der Mittagspause

Der Mittwoch startet fast überall in Deutschland sonnig und mit sommerlichen Temperaturen: Wer eine Erfrischung von der Hitze im Büro braucht, wird vielleicht in diesem Artikel fündig. t-online.de hatte seine Leser gefragt, wo die besten Eisdielen in Deutschland stehen: Das Ergebnis aus über 1.000 Einsendungen . 

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