Karlheinz Busen: Der FDP-Politiker will ein Waldverbot für Bürger. (Quelle: Inga Kjer/photothek.net/imago images)

Nur noch Förster und Jäger sollen in den Wald dürfen: Ein FDP-Bundestagsabgeordneter will den Deutschen das Betreten des Waldes verbieten. Zumindest vorübergehend.

Angesichts der vielerorts hohen Waldbrandgefahr fordert der FDP-Forstexperte Karlheinz Busen ein vorübergehendes Waldverbot für Bürger. „Die Wälder in Deutschland sind extrem trocken, vor allem in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen“, sagte der Bundestagsabgeordnete dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Abseits größerer befahrbarer Wege sollten sich derzeit nur noch geschulte Personen wie Förster oder Jäger aufhalten dürfen. „Für alle anderen Personen muss ein Waldbetretungsverbot verhängt werden – mit empfindlichen Ordnungsgeldern bei Verstößen.“

Derzeit herrscht laut DWD-Waldbrandgefahrenindex in weiten Teilen Deutschlands mindestens die dritthöchste, mancherorts bereits die zweithöchste oder höchste Warnstufe. Bis Mittwoch soll die Waldbrandgefahr vielerorts noch wachsen.
 

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Busen verwies weiter darauf, dass es bei der Forderung auch um den Schutz von Menschenleben gehe: „Ein einmal ausgebrochener Brand wird bei der aktuellen Trockenheit der Wälder schnell auch zur Falle für Waldspaziergänger.“

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