Der Bundestag in Berlin: 28 Prozent der ostdeutschen Einwohner sind nicht zufrieden mit der Demokratie. (Quelle: A. Friedrichs/imago images)

Die Ostdeutschen sind offenbar nicht so zufrieden mit der Demokratie wie die Westdeutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Das Vertrauen in Institutionen ist etwa gleich groß. 

In Ostdeutschland sind einer Studie zufolge fast doppelt so viele Menschen unzufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie wie in Westdeutschland. Während 15 der Westdeutschen mit dieser Regierungsform unzufrieden sind, sind es 28 Prozent der Ostdeutschen, zitierte die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe) aus einer repräsentativen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Demnach will aber nur eine kleine Minderheit von vier Prozent die Demokratie in Deutschland ganz abschaffen. Die Frage, ob sie mit dem Funktionieren der Demokratie zufrieden sind, beantworteten allerdings nur 37 Prozent mit „sehr“ oder „ziemlich“.
 

 
Weitgehend einig sind sich West- und Ostdeutsche in ihrem Vertrauen in die Institutionen. Das höchste genießt demnach die Polizei mit 86 Prozent im Westen und 72 Prozent im Osten, das geringste der Bundestag mit 47 Prozent im Westen und 32 Prozent im Osten. Dazwischen liegen die Gerichte mit 47 und 32 Prozent.

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