Novemberpogrome: Eine Nacht der Gewalt und der Zerstörung

In der Nacht des 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland zahlreiche Synagogen, andere wurden verwüstet. Genauso wie jüdische Geschäfte und Wohnungen. Juden wurden misshandelt und gedemütigt. (Quelle: t-online.de)

Novemberpogrome: Die Nacht des 9. auf den 10. November 1938 war eine Nacht der Gewalt und der Zerstörung. (Quelle: t-online.de)


Am Gedenktag für die Novemberpogrome der Nationalsozialisten demonstrierten rund 100 Rechte in Berlin. Ein Verbot scheiterte – doch Tausende protestierten gegen die Kundgebung. 

Zahlreiche Menschen haben sich in Berlin am Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 einer rechten Demonstration entgegengestellt. Der vom rechten Bündnis „Wir für Deutschland“ angemeldeten und von den Behörden genehmigten Demonstration „Trauermarsch für die Toten von Politik“ mit bis zum Abend etwa 100 Teilnehmern stellten sich in Berlin-Mitte laut Polizei mehrere Tausend Gegendemonstranten auf dem Washingtonplatz und der Marschallbrücke entgegen.

Gericht kippte das Verbot

In den Reden der Gegendemonstranten wurde an die Shoa erinnert. Auf Transparenten und Schildern stand zu lesen „Vielfalt statt Hetze“, „Nie wieder Antisemitismus oder Fremdenhass jeglicher Art“ oder auch „Traurig, dass ich gegen Menschenhass protestieren muss“.

  • Gedenktag am 9. November:
  • Zeitzeuge berichtet:

Zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg in zweiter Instanz und in einer Eilentscheidung die Aufhebung des behördlichen Demonstrationsverbots gegen den sogenannten Trauermarsch der Rechten verfügt. 

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