Russische Soldaten auf der Krim: Russland verstärkt zum Jahrestag der Annexion die Präsenz. (Quelle: Sergei Malgavko/ITAR-TASS/imago)

Vor fünf Jahren hat sich Russland die Krim einverleibt. Russland feiert nächste Woche die „Heimkehr“ der Halbinsel – und erhöht die Militärpräsenz.

Russland hat vor dem fünften Jahrestag der Einverleibung der Schwarzmeerhalbinsel Krim seine Truppen in der Region verstärkt. Militärisch sei Russland bereit, seine Interessen auf dem Gebiet und im Schwarzen Meer zu schützen, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu der Agentur Interfax zufolge. Die frühere ukrainische Politikerin Olga Kowitidi, die heute als Senatorin im russischen Föderationsrat sitzt, begrüßte bei einem Gespräch zur Lage die zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen.

Russland hatte die völkerrechtlich zur Ukraine gehörende Krim am 18. März 2014 nach einem blutigen Machtwechsel in der Hauptstadt Kiew und nach einem international nicht anerkannten Referendum in sein Staatsgebiet aufgenommen. Die EU und die USA verhängten danach Sanktionen gegen Russland. Russland feiert vom 16. (Tag des Referendums) bis 18. März (Tag des Beitrittsvertrags) die „Heimkehr“ der Krim mit Festen in Moskau und auf der Krim.

Ukraine will sich rüsten

Russische Medien erwähnen seit Tagen jede Bewegung von Nato-Schiffen im Schwarzen Meer. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte bei einem Wahlkampfauftritt im zentralukrainischen Schytomyr, dass sich sein Land mit Raketen und neuen Waffen rüsten müsse gegen den Feind.
 

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In der Ukraine, die sich auch wegen des blutigen Konflikts im Osten des Landes im Krieg mit Russland sieht, wird am 31. März ein neues Staatsoberhaupt gewählt.

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