Razzien in Hessen und NRW (Archivbild): Die Polizei hat am Morgen Wohnungen mutmaßlicher Islamisten durchsucht. (Quelle: localpic/imago)

In Hessen und NRW hat die Polizei zwei mutmaßliche Islamisten verhaftet. Sie sollen eine schwere staatsgefährdende Gewalttat geplant haben.

Die Polizei hat am Morgen verschiedene Wohnungen in Südhessen und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Dabei sind zwei mutmaßliche Islamisten festgenommen worden: Es handele sich um 26-jährige Eheleute aus dem hessischen Raunheim, teilte die Frankfurter Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Sie sollen im November 2016 gemeinsam mit ihren beiden Kleinkindern in die Türkei gereist sein und erfolglos versucht haben, zu „dschihadistischen Zwecken“ in ein von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beherrschtes Gebiet in Syrien zu gelangen. Sie wurden den Angaben zufolge noch in der Türkei festgenommen und nach Deutschland abgeschoben.

Auch in Rüsselsheim, Biebesheim und Raunheim in Hessen durchsuchten die rund 200 Beamten etwa 15 Objekte, in denen Verdächtige wohnen. Die Durchsuchungen am Donnerstagmorgen richteten sich den Angaben zufolge gegen insgesamt zwölf Beschuldigte im Alter zwischen 22 und 33 Jahren mit deutscher beziehungsweise deutsch-marokkanischer Staatsangehörigkeit.

Zudem gab es eine Durchsuchung in Kerpen (Nordrhein-Westfalen). Die Beschuldigten wollten nach Syrien ausreisen, um sich dort an Kampfhandlungen zu beteiligen, wie die „hessenschau.de“ berichtet.
  

Weitere Details und Ergebnisse des Einsatzes sollten im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Zuvor hatte „hessenschau.de“ über das Geschehen berichtet.

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