Cem Özdemir (l.): „Nichts, was gegen eine grüne Verteidigungsministerin spräche“. (Quelle: Tobias Lindner/dpa)

Noch hält die große Koalition, doch bei Neuwahlen wäre eine grüne Regierungsbeteiligung schnell Thema. Ex-Parteichef Cem Özdemir könnte sich Parteikollegen auch in sicherheitsrelevanten Ressorts vorstellen.

Die Grünen könnten aus Sicht ihres früheren Parteichefs Cem Özdemir auch die Minister für Verteidigung oder Inneres stellen. „Wir Grünen haben inzwischen die Scheu verloren vor Ressorts, die sich um Fragen der Sicherheit kümmern“, sagte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag der „Taz“. Es gebe „nichts, was gegen eine grüne Verteidigungsministerin spräche“.

Green MdBs Cem Özdemir and Tobias Lindner doing a GE armed forces reserve exercise

And looking fairly natural, too. pic.twitter.com/OxgPxQhI5H

— C. Stelzenmüller (@ConStelz) June 14, 2019

Auf Nachfrage signalisierte der Baden-Württemberger Özdemir Bereitschaft, selbst Minister zu werden: „Ich werde mein Gewicht gerne für die Partei in die Waagschale werfen, wenn uns das als Grüne nützt“, sagte er. „Das letzte Mal hat es einer verlindnert, das ist ja bekanntlich nicht an mir gescheitert.“

  • Von der Leyen:
  • Russland:

Özdemir hatte als damaliger Grünen-Chef Ende 2017 über die Bildung einer schwarz-gelb-grünen Jamaika-Koalition mitverhandelt und damals für ein Ministeramt als gesetzt gegolten. FDP-Chef Christian Lindner hatte die Gespräche abgebrochen.

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