Wolfgang Kubicki: 100 Mal hielt das Sitzungsprotokoll bei Auftritten des Bundestagsvizepräsidenten „Heiterkeit“ fest. (Archivbild) (Quelle: Ralph Peters/imago images)

Wenn es im Parlament heiter zugeht, dann liegt das meistens an seinem Vizepräsidenten Wolfgang Kubicki – das hat das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ ermittelt. Auch die Kanzlerin schafft es in die Bestenliste.

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki sorgt nach einer „Spiegel“-Analyse für den größten Spaßfaktor im Parlament. Ganze 100 Mal habe das Sitzungsprotokoll in dieser Wahlperiode bei Auftritten des FDP-Mannes bereits „Heiterkeit“ vermerkt, schreibt das Nachrichtenmagazin. Damit liege er weit vor Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) mit 51 entsprechenden Vermerken und vor Vizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) mit 46. Dahinter folge Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die 23 Mal für Ausgelassenheit gesorgt habe.
 

  • Merkel zu Zitteranfällen:
  • „Spalter und Feindzeugen“:
  • „Flach, gehässig und bösartig“:

 
Bei den Ordnungsrufen liegt der Analyse zufolge die AfD vorn: Von den insgesamt vierzehn Verwarnungen wurden demnach acht an Abgeordnete aus der AfD-Fraktion ausgesprochen. Rekordhalterin sei Beatrix von Storch (AfD), die als einzige Abgeordnete zweimal zur Ordnung gerufen worden sei – und zwar an einem Tag. Dreimal ermahnte das Präsidium Delegierte der Linken, zweimal Abgeordnete der SPD, ein Ordnungsruf entfiel auf die FDP-Fraktion.

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