75 Jahre Normandie-Landung: Das sind die historischen Aufnahmen von der Invasion der Allierten

Sie kamen aus der Luft und zu Wasser – und trugen maßgeblich zum Ende des Dritten Reiches bei: 75 Jahre ist es her, dass alliierte Soldaten in der Normandie landeten. (Quelle: t-online.de)

75 Jahre Normandie-Landung: Das sind die historischen Aufnahmen von der Invasion der Allierten. (Quelle: t-online.de)


Bei der Landung in der Normandie im Zweiten Weltkrieg boten die Alliierten die größte Armada der Kriegsgeschichte auf. Die gewaltige Militäroperation war der Auftakt zur Befreiung Frankreichs und Westeuropas von der Nazi-Herrschaft.


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Der D-Day markiert den Auftakt der Befreiung Europas vom nationalsozialistischen Deutschland von Westen her und den Beginn des Siegeszugs einer demokratischen Bewegung in aller Welt. Er steht aber auch für ein unmenschliches Blutvergießen, Zehntausende Tote und Verwundete. t-online.de zeigt die historischen Filmaufnahmen von der Invasion der Alliierten in der Normandie (siehe Video oben). 

150.000 Soldaten machen sich auf den Weg nach Nordfrankreich

US-General Dwight D. Eisenhower gibt mit seinem berühmten „Ok, let’s go“ am 5. Juni 1944 grünes Licht für den Beginn der Militäroperation. Etwa 4.100 Landungsboote mit mehr als 150.000 Soldaten machten sich nach Angaben des D-Day-Museums im britischen Portsmouth auf den Weg nach Nordfrankreich. Zahlen etwa zu eingesetztem Kriegsmaterial aus anderen Quellen weichen etwas ab, weswegen alle Angaben als ungefähre Richtwerte gelten.

Zur Streitmacht der Alliierten am sogenannten D-Day gehörten vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen. Ihre Landung wurde zu Wasser und aus der Luft geschützt. Das Museum in Portsmouth spricht dabei von etwa 1.200 eingesetzten Kriegsschiffen. Zudem standen demnach etwa 11.600 Flugzeuge zur Sicherung bereit.

Die Deutschen hatten im betroffenen Küstenabschnitt nach Angaben des Geschichtsportals „dday.center“ nur etwa 50.000 Infanteristen und wenige Flugzeuge zur Verfügung. Weiter nördlich, wo das Landungsunternehmen irrtümlich erwartet wurde, war der Großteil der Divisionen des Westheeres stationiert.

Der D-Day steht auch für Tod und unmenschliches Blutvergießen. Die Verluste unter den Alliierten werden auf bis zu 11.000 Tote, Verletzte und Vermisste geschätzt, die Deutschen erlitten etwa gleiche Verluste. Im gesamten Verlauf der „Operation Overlord“ bis zur Eroberung von Paris im August sollen nach Schätzung des D-Day-Museums etwa 100.000 Soldaten ums Leben gekommen sein. In der verwüsteten Normandie starben demnach wohl rund 20.000 französische Zivilisten.

Die historischen Filmaufnahmen des D-Day sehen Sie oben im Video.

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