Flure im Jakob-Kaiser-Haus: Mäuse haben sich in dem Bundestagsgebäude eingenistet. (Quelle: Christian Thiel/imago images)

Viele Abgeordnete haben hier ihre Büros – und nun tierische Besucher: Mäuse bewohnen das Jakob-Kaiser-Haus des Bundestags. Bürokatzen sollen aber nicht angeschafft werden – auch wenn es Angebote gab.

Einmal Mäuschen im Bundestag spielen: Vierbeinige kleine Nager haben das wörtlich genommen und huschen durch das Berliner Jakob-Kaiser-Haus. Aktuell sei im Parlamentsgebäude eine Lebendfalle für Mäuse aufgestellt, sagte Claus Hinterleitner aus der Bundestags-Pressestelle. Weitere Häuser des Bundestags seien aber nicht von Mäusen bewohnt.

Das Jakob-Kaiser-Haus ist der größte Parlamentsneubau aus dem Jahr 2002 und beherbergt viele Abgeordnetenbüros. Die Linken-Politikerin Anke Domscheit-Berg fing in eineinhalb Jahren bereits 19 Mäuschen mit Lebendfallen. Sie nennt sie anarchistische Hausbesetzer und ließ sie im Tiergarten frei.

Mein Bundestagsbüro hat gerade die 19. Maus dingfest gemacht. Seit Anfang 2018. #Bundestagsmaus pic.twitter.com/VUAwRmZxkw

— anke domscheit-berg (@anked) June 12, 2019

Über die kleinen Nager berichtet Domscheit-Berg via Twitter unter „Bundestagsmaus“. Mit der Bekämpfung des Mausbefalls sei nun eine Vertragsfirma beauftragt, sagte Hinterleitner.
 

 
Die Anschaffung einer Bundestagskatze stand nicht zur Debatte. Dabei hatte ein Tierheim bereits zu Bürokatzen geraten – und Vermittlung angeboten.

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